Volles, gesundes Haar – aber wie?

 

Für die meisten Menschen ist das Haar ein großer Teil dessen, wer sie sind, was zu einem individuellen Stil beiträgt. Vielleicht bemerkst Du dünner werdendes Haar und suchst nach weiteren Informationen. Oder googelst Du nach einer Möglichkeit, das Aussehen Deines Haares zu verbessern?

Wir haben Antworten für 3 der häufigsten Fragen.

 

Kannst Du Dein Haar schneller wachsen lassen?

Vielleicht hast Du kurze Haare, aber Du siehst viele andere Leute mit langen Haaren und sehnst Dich nach diesem Look. Gibt es eine Möglichkeit, das Haarwachstum zu beschleunigen? Die einfache Wahrheit ist: Nein, nicht wirklich. 

Es gibt Produkte, die behaupten, das Haarwachstum zu steigern, und Du hast wahrscheinlich die Werbung im Fernsehen gesehen. Was diese Produkte wirklich tun, ist, Deinem Haar die Nährstoffe zu geben, die es benötigt, um neues Haar mit einer optimalen Struktur zu produzieren. Das bedeutet nicht, dass das Haar schneller wächst. 

Die Geschwindigkeit, mit der Haare wachsen, hängt ausschließlich von der Person ab. Durchschnittlich wächst das Haar 4 mm/Tag oder etwa 15 cm pro Jahr. Im Gegensatz zu anderen Säugetieren erfolgt der Haarwuchs und -ausfall beim Menschen in der Regel zufällig und nicht zyklisch. 

Dennoch gibt es bei einigen Menschen einen saisonalen Haarausfall. Er tritt häufig in den Herbstmonaten wie September und Oktober und im Frühjahr wie April und Mai auf. Diese Zeitspanne fällt oft mit der zweiten Hälfte des Haarwachstumszyklus zusammen, in der mehr Haare ausfallen.

Zu jedem Zeitpunkt befindet sich eine zufällige Anzahl von Haaren in einer der drei Phasen des Wachstums und des Haarausfalls: Anagen, Katagen und Telogen. 

Wenn Du Dein Haar schneiden lässt, hast Du vielleicht das Gefühl, dass es weniger ausfällt, weil der Spliss entfernt wurde und Dein Haar gesünder aussieht, aber es hat keinen Einfluss auf neues Wachstum oder Haarausfall.

Wir empfehlen Dir eine gesunde und ausgewogene Ernährung, Vitamine, die Zink und Biotin enthalten, um Deinem Haar die Nährstoffe zu geben, die es für ein gesundes Haarwachstum benötigt.

 

Wie viel Haarausfall ist normal?

Haarausfall ist für Tausende von Männern und Frauen ein großes Problem. Im Durchschnitt verliert ein gesunder Mensch täglich über 50 bis 100 Haarsträhnen. Haarausfall ist ein normaler Teil des Haarwachstumszyklus. Diese Haare beginnen nach einer Ruhephase nachzuwachsen.

Wenn Du bemerkst, dass Dein Haar in Büscheln ausfällt, solltest Du einen Arzt oder einen Spezialisten für Haarausfall aufsuchen. Dies könnte auf eine Ernährungsstörung, eine Nebenwirkung von Medikamenten oder sogar auf erheblichen Stress hinweisen.

Der Haarausfall kann auch erblich bedingt sein, durch hormonelle Veränderungen, Krankheiten oder als normaler Bestandteil des Alterns. Bei Männern kommt es häufiger zu erblich bedingten Haarausfall, der bereits in jungen Jahren beginnen kann.

 

Kann mein Haar durch zu viel Styling ausfallen?

Haarausfall betrifft Millionen Männern und Frauen, aber mindestens eine Art ist vollständig vermeidbar: Traktionsalopezie. Dies ist Haarausfall durch aggressives Styling oder bestimmte Frisuren. Was Du tun kannst oder vermeiden solltest, haben wir zusammen gefasst:

Frisuren:

Vermeide Frisuren, die an den Haaren ziehen. Einige Frisuren belasten das Haar und die Kopfhaut viel stärker als andere, da sie ziehen und Brüche verursachen können. Eng gebundene Zöpfe, Pferdeschwänze, Haarknoten oder Dutts belasten das Haar, besonders wenn sie ständig oder zu eng getragen werden.

Verwende nur Gummibänder, die mit Stoff bedeckt sind, und Haarnadeln mit Gummispitzen an den Enden.

 

Styling-Produkte

Arbeite möglichst wenig mit Stylingprodukten für langanhaltenden Halt, bestimmte Arten von Gelen und Haarsprays. Haargel und Co. umhüllen Dein Haar und sorgen beim Bürsten für Reibung, was die Bruchgefahr erhöht. Haarstyling-Produkte, die langen Halt bieten, enthalten oft Alkohol, der das Haar austrocknen und schädigen kann.

 

Chemie 

Chemische Behandlungen wie färben, glätten oder bleichen beinhalten Chemikalien, die die Integrität der Haarfasern belasten. Dein Haar wird stumpf, kraus und kann sogar abbrechen. Deshalb: Färbe Dein Haar nur alle 6 bis 7 Wochen oder im Winter 8 bis 10 Wochen. Warte bei einer Dauerwelle mindestens 1 bis 2 Wochen, bevor Du es wiederholst.

Nur eine Behandlung auf einmal. Wenn Du zum Beispiel eine Dauerwelle machen lässt, warte mindestens 2 Wochen, bevor Du Deine Haare färbst.

Wenn Du Dich für eine Blondierung entscheidest, gehe schrittweise vor. Z. B. indem Du von dunkelbraun zu mittelbraun, dann zu hellbraun und dann zu blond wechselst, anstatt direkt von dunkelbraun zu blond zu bleichen.

Achte darauf, Dein Haar alle paar Tage gründlich zu pflegen, damit es sich von diesen chemischen Prozessen erholen kann.

 

Hitze 

Minimiere die Verwendung von Haartrocknern und anderen Heizgeräten. Überhitzung des Haares kann dazu führen, dass es brüchig wird, splisst oder abbricht. Hitze entzieht dem Haar Feuchtigkeit und kann es stumpf machen. 

Halte den Föhn nicht direkt auf Dein Haar. Direkte Hitze kann das Haar verbrennen oder schwächen. 

Verwende Deinen Haartrockner nur auf niedriger Stufe, um Schäden zu minimieren.

Glätteisen und Heizwickler belasten Dein Haar. Beschränke die Verwendung auf ein Minimum. Lasse das Glätteisen nur für ein oder zwei Sekunden an Ort und Stelle. Verwenden Glätteisen niemals auf nassem Haar, da es leicht verbrennen kann. 

Trage immer einen Wärmeschutz auf, bevor Du Deine Haare föhnst oder glättest.

 

Volles Haar, aber wie?

Auch wer alle Tipps befolgt, sich gesund ernährt und Stress vermeidet, kann mit genetisch bedingtem Haarausfall das Eigenhaar (meist am Oberkopf oder an der Stirnlinie)verlieren. Krankheiten oder die Nebenwirkungen einer Chemotherapie können zu Haarausfall führen. 

Genetisch bedingter Haarausfall

• Beschränkt sich der Haarausfall auf den Stirnbereich und es bilden sich Geheimratsecken, ist unser Tipp ein Frontal Haarteil. Schnell und unkompliziert kannst Du Dein Eigenhaar mit einem schmalen Haarteil ergänzen.
• Wird das Haar am Oberkopf licht und es bildet sich eine Tonsur? Mit einem Haar Patch kannst Du gezielt kahle Stellen kaschieren. 

Haarverlust durch Krankheit

• Alopecia areata ist eine nicht vernarbende entzündliche Erkrankung, die die Haarfollikel befällt und zu lückenhaftem oder vollständigem Haarausfall führt. Die Ursache ist eine Autoimmunerkrankung und kann mit anderen Autoimmunkrankheiten wie Vitiligo und Schilddrüsenentzündung in Verbindung gebracht werden. Sie kann Männer, Frauen und Kinder gleichermaßen betreffen. Man spricht bei Alopecia areata auch von Kreisrunden Haarausfall. Für volles Haar trotz Haarausfall empfehlen wir unsere Integration Perücken.
• Haarverlust als Nebenwirkung einer Chemotherapie. Wir empfehlen einen Haarersatz, die den gesamten Kopf bedeckt. Unsere medizinischen Perücken helfen Menschen über die schwere Zeit der Chemotherapie. Unser Tipp: Eine leichte und atmungsaktive Perücke

 

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